Das Baum-Modell von „do care!“ wird seit 15 Jahren in den Publikationen zahlreicher Autoren zitiert*. Die 6 Dimensionen zeigen: Gesundheits- und anwesenheitsförderndes Führungsverhalten geht leicht – wenn die Haltung stimmt und das Unternehmen für gesunde Verhältnisse sorgt.
Gesund Führen – ganz einfach …
Das Baum-Modell gesundheitsgerechter Führung – unten sehen Sie die Grafik dazu – ist das am häufigsten zitierte Bild unter allen, die ich im Laufe des Lebens entwickelt habe. Quasi mein Lebenswerk … Vermutlich, weil es so einfach zu verstehen ist und viele Denkanstöße in einer klaren Ordnung bietet: Was tu ich schon? Wo kann ich noch mehr tun? An diesen Fragen können Sie sich orientieren, wenn Sie sich durch die 6 Dimensionen klicken. Viel Spaß!
Und wenn Sie einmal schauen möchten, wie es um Ihr Führungsverhalten insgesamt bestellt ist, dann machen Sie doch mal diesen Selbst-Check
- ANERKENNUNG
- INTERESSE
- KOMMUNIKATION
- TRANSPARENZ
- BETRIEBSKLIMA
- STRESSBEWÄLTIGUNG
Darum geht’s: Anerkennung für Leistung zeigen, aber (noch wichtiger) Wertschätzung für die Person – und ab und zu Dank für den Einsatz!
- Als Führungskraft Anerkennung geben, ohne zu schleimen
- So entwickeln Sie eine wertschätzende Haltung
- Warum Wertschätzung ein Gesundheitsfaktor ist
- Und wenn Sie nichts zum Loben finden? – Zum Umgang mit sogenannten „Minderleistern“
Darum geht’s: In Kontakt gehen, aufmerksam sein (auch in Bezug auf Überlastungssignale), Interesse zeigen für den Menschen und für seine Leistung
- Interesse zeigen – Ein paar Tipps auf die Schnelle
- So sollte Ihre Grundhaltung gegenüber „schwierigen“ Mitarbeitenden sein
- „Kein Schwein ruft mich an“ – Interesse zeigen für Person und Leistung
- Was tun Sie, wenn Ihnen ein/e Mitarbeiter/in unsympathisch ist?
Darum geht’s: Ins Gespräch gehen, Kommunikation gesund gestalten, auf die Mitarbeitenden eingehen, sie einbeziehen, nach der Meinung fragen.
- Gesund Kommunizieren – was heißt das und wie geht das?
- Gesund Führen unter schwierigen Bedingungen
- Vorsicht: Haben Sie eigentlich 2 Teams? Ein Drinnen- und ein Draußen-Team?
- Woran erkennen Sie „schwierige“ Mitarbeiter/innen?
Darum geht’s: Sich und seine Entscheidungen (und die der Geschäftsleitung) durchschaubar machen und begründen – und aufs Pokerface verzichten!
- Gesund führen – transparent führen
- Wie sollten Sie führen in Zeiten von Veränderungen, Krisen und Entlassungen?
- Dürfen Ihre Leute Nein-Sagen? Dann führen Sie wirklich transparent
- Warum Sie Ihre Kritikfähigkeit kultivieren sollten (mit Fall-Beispiel)
Darum geht’s: Einen wachen Blick und ein offenes Ohr haben für die Stimmung im Team; nicht nur mit seinen Lieblingen lachen …
- Woran Sie merken, wie es um das Klima in Ihrem Team bestellt ist
- Was Sie konkret fürs Betriebsklima tun können (mit Fallbeispiel)
- Das Betriebsklima-Barometer
- In Konflikten Ruhe bewahren und gesund führen
Darum geht’s: Überlastungen abbauen, Ressourcen aufbauen, soziale Unterstützung geben – z.B. durch Prioritätenklärung und andere Ent-Stressung
- Stress reduzieren – und damit bei sich selbst beginnen(mit Selbstcheck + Grafik)
- Die Führungskraft als Belastungspuffer: (Wie) können Sie Belastungen abfedern?
- Überlastung erkennen und ansprechen – und gesund mit überlasteten Mitarbeitenden umgehen
- Was ist eine Überlastungsanzeige und wie sollten Sie damit umgehen?
* Aus welchen Studien ich die hier abgebildeten 6 Facetten abgeleitet habe, können Sie in meinem Buch Chefsache: Gesundes Team – Gesunde Bilanz. Ein Leitfaden zur gesundheitsgerechten Mitarbeiterführung (2003) nachlesen.
Und so sieht der Baum aus:
Bildlich gesprochen: Bevor Sie die Früchte ernten können, müssen Sie säen – und zwar gleich 6mal. Wenn Ihre Haltung stimmt und von SelfCare getragen ist, wird Ihnen das ganz sicher gelingen, sofern die Kultur in Ihrem Unternehmen es erlaubt.