Psychische Erkrankungen

 DAS FEHLZEITEN-GLOSSAR 

Klassisches 
Fehlzeiten-Management

Im klassischen Fehlzeiten-Management finden psychische Erkrankungen keine besondere Erwähnung.


Es ist einfach egal, warum ein Mensch fehlt. Hauptsache, er lässt das sein und ist da.

Die Psyche macht es den Zahlen-Getriebenen im Betrieb auch schwer ... 

Es gibt keinen Grenzwert. Sie ist von Mensch zu Mensch verschieden. Und man kann sie nicht gut messen. Dazu muss man die Menschen ja fragen bzw. mit ihnen reden. Das ist schwierig, wenn man Sachverhalte in Statistiken abbilden will, weil man es so gewohnt ist. Und dann taucht sie auch noch im Zusammenhang mit "krank" auf.

Mehr dazu lesen Sie in dem kleinen Beitrag 
"Die Psyche ist tabu"

Und auch diesen größeren Artikel möchte ich Ihnen empfehlen:

"Die Psyche macht Karriere im Betrieb"


Darin ist auch von der Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastungen (GB Psych) die Rede.


Die hat erst einmal gar nichts mit psychischen Erkrankungen zu tun.


Sie dient "nur" der Erfassung von Belastungen, zu der Unternehmen seit einigen Jahren gesetzlich verpflichtet sind. 

Immerhin hat die GB Psych der Psyche den Weg in den Betrieb geebnet und sie ein kleines Stückchen aus der Tabuzone geholt. 

© Dr. Anne Katrin Matyssek

ZIEL-ORIENTIERTES POSITIVES
Fehlzeiten-Management (ZOFZM)

Im ziel-orientierten positiven Fehlzeiten-Management wird der Mensch als biopsychosoziale Einheit gesehen.


Körper, Seele und Zwischenmenschliches können mehr oder weniger krank und mehr oder weniger gesund sein. 


Alle drei Bereiche der alten WHO-Gesundheitsdefinition verdienen dabei Beachtung, zumal sie sich wechselseitig beeinflussen. 

Jeder Mensch kann psychisch krank werden. Und auch wieder gesund! 


Wie bei einer Erkältung.


Der Beitrag Psychisch Erkrankte integrieren

gibt anhand eines Fall-Beispiels Anhaltspunkte zum Umgang.

Und speziell zum Thema Depression können Sie hier nachlesen, was der Betrieb unterstützend tun kann.

Ganz besonders ans Herz legen möchte ich Ihnen diese Broschüre des BKK-Dachverbands:

In meinen Beiträgen finden Sie hoffentlich gute Tipps, um psychische Erkrankungen aus der Tabuzone zu holen (und die Psyche insgesamt).


Dann wird das Ziel leichter erreichbar:
"Alle da, fit, motiviert!"

© Dr. Anne Katrin Matyssek

Psychische Erkrankungen aus der Tabuzone holen