Bettkanten-Entscheidung

 DAS FEHLZEITEN-GLOSSAR 

Klassisches 
Fehlzeiten-Management

Die Bettkanten-Entscheidung fällen alle Beschäftigten ca. 200mal pro Jahr. Sie lautet: "Stehe ich auf oder bleibe ich liegen?"

Im klassischen Fehlzeiten-Management kommt die Bettkanten-Entscheidung im Grunde gar nicht vor.

Was zählt (und gezählt wird), ist allein das Erscheinen der Beschäftigten auf dem Betriebsgelände.

Zwar ist das Ergebnis der Entscheidung (da oder nicht da?) digital bzw. dichotom. 


Das heißt,

es gibt nur zwei mögliche Ausprägungen, genau wie bei der Arbeitsfähigkeit

(AU oder nicht AU).


Der Weg dorthin und wieder zurück in die Arbeitswelt ist allerdings ein mehrstufiger Entscheidungsprozess. 


Und der bleibt im klassischen Fehlzeiten-Management unberücksichtigt.

Die Grafik hier unten ergänzt das Fehlzeiten-ABC für Profis, das Sie hier gratis herunterladen können:  >>  Profi-ABC

© Dr. Anne Katrin Matyssek 

ZIEL-ORIENTIERTES POSITIVES
Fehlzeiten-Management (ZOFZM)

Das ziel-orientierte Fehlzeiten-Management betrachtet die Bettkanten-Entscheidung differenzierter:

Es gibt nicht nur "100% gesund" und "100% krank", sondern viel dazwischen: Beides sind nur die Endpunkte einer Skala.

Man kann halb-fit sein.

Und jeder Mensch entscheidet selbst, ob er sich fit genug fühlt für den Tag oder nicht. Dabei spielen viele Faktoren eine Rolle.

Die Bettkanten-Entscheidung: Gesund oder krank?


Der Entscheidungsprozess ("wo stehe ich gerade auf der Skala?") mit seinen Folgen "AU oder Nicht-AU" lässt sich u.a. durch Führungskräfte beeinflussen. 

Sie bestimmen das Arbeitsklima mit. Darüber hinaus entscheiden sie (mit), ob jemand halb-fit erscheinen darf. Oder ob immer 100%iger Einsatz verlangt wird. 


Wichtig:

Es kann gesund sein, mal krank zu sein!

© Dr. Anne Katrin Matyssek 

Bettkanten-Entscheidung: Welche Fragen sind wichtig?